Mittwoch 14st, April 11:12:29 Am

Peter014957 |
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21 jaar vrouw, Krabbe |
Dortmund, Germany |
Vietnamesisch(Anfänger), Ukrainisch(Basic) |
Technologe, Biologe |
ID: 8172977618 |
Freunde: Antiohia, BlackCap, kobegrace10 |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | Ja |
Höhe | 157 cm |
Status | Aktiver Look |
Bildung | Der Durchschnitt |
Rauchen | Nein |
Trinken | Ja |
Kontakte | |
Name | Yvonne |
Profil anzeigen: | 2217 |
Nummer: | +4930139-644-46 |
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Beschreibung:
Wohl kaum ein Nutzer der Dating-App schreibt nur mit einer einzigen Person. Das widerspräche dem Prinzip von Tinder. Die Entscheidung fällt innerhalb weniger Sekunden aufgrund eines Profilbildes und einer kurzen Beschreibung. Einen neuen Partner über die Dating-App zu finden, daran glauben die wenigsten Nutzer. Mit ihrem Team haben die beiden Wissenschaftlerinnen Profilbilder analysiert, Fragebögen ausgewertet und 70 qualitative Interviews geführt, um herauszufinden, wie Nutzer ihre Profilbilder auswählen, warum sie sich bei der App anmelden und wie es ihnen dabei geht.
Auf die Idee zu dem Forschungsprojekt kommt die jährige Johanna Degen, als sie sich eines Abends selbst bei Tinder anmeldet. Auch die Jährige war schnell begeistert von der Idee, sich wissenschaftlich mit der App auseinanderzusetzen. Ein individuelles und kreatives Bild sei jedoch eher selten in der App. Meistens seien die Profilfotos sowohl von Männern als auch von Frauen eher maskenhaft, mit wenigen Hinweisen auf die Person.
Frauen zeigen sich eher mit Haustier oder mit Accessoires wie Schmuck. Männer setzen sich lieber mit Sportgeräten in Szene, haben die Psychologinnen beobachtet. Einziger auffallender Unterschied: Frauen nutzen häufiger Filter. Und beide Geschlechter sitzen Klischees auf. Denn Männer, die sich mit Statussymbolen wie Autos oder teuren Uhren präsentieren, kommen bei Frauen nicht so gut an.
Und Frauen, die viel nackte Haut zeigen, sind bei den Männern unbeliebt, hat die Studie zutage befördert. Eigentlich wünschen sich die Nutzer der Tinder-App authentische Bilder, doch erst ab dem Alter 50 plus wählen Männer und Frauen eine ehrlichere Darstellung. Der Kölner hat seine Liebe tatsächlich auf Tinder gefunden. Vor sieben Monaten hat er seine Freundin über die App kennengelernt.
Vorher habe er eigentlich nicht daran geglaubt. Das Vorurteil, Tinder-Nutzer sind oberflächlich und nur auf Sex aus, finden die Wissenschaftlerinnen in ihrer Studie nicht bestätigt. Die Motive, die App zu nutzen, seien komplexer. Und, das überraschte die Wissenschaftlerinnen: 46 Prozent der Befragten gaben an, bereits in einer Beziehung oder Ehe zu sein. Allerdings gewinne man auf Tinder durch ein Bild natürlich einen weniger umfassenden Eindruck als in einer Bar, in der Bahn oder im Supermarkt, wenn man auch Gestik und Mimik einer Person betrachten könne.
Die App sei praktisch, weil sie so effizient ist. Und sie habe einen ganz klaren Vorteil gegenüber herkömmlichen Dates: Im Alltag lerne man Frauen eher über Freunde kennen. Dabei passiert es leicht, dass das Gegenüber Verabredungen nicht für Rendezvous hält, sondern es bei einer platonischen Beziehung bleibe. Thomas steht der Dating-App kritischer gegenüber.
Bevor er seine Freundin getroffen hat, entpuppte sich manch ein Tinder-Date als Mogelpackung. War die Frau beim Chatten noch schlagfertig und lustig, fragte er sich, ob sie die Nachrichten überhaupt selbst geschrieben hatte. Denn das Date war weder witzig noch sonst irgendwie spannend. Das wäre im analogen Leben wohl nicht so passiert. Dass die App auch stressen kann, empfindet nicht nur Thomas so. Nutzer haben den Psychologinnen Degen und Kleeberg-Niepage geschildert, dass sie die App zeitweise gelöscht haben, weil sie sie zu stark belastet.
Viele sind ständig auf der Suche nach einem noch besseren Treffer. Das hängt mir heute noch nach. Dabei ist Nutzern ihr schwieriges Verhalten auf Tinder durchaus bewusst, schildert Forscherin Johanna Degen. Viele finden es schade, dass sie immer weiter auf der Suche nach einem besseren Date sind. Manchmal fühle es sich dadurch so an, als ob die Frauen Schlange stehen würden. Gerade, wenn man die App aus Langeweile nutze, sei es eine Art Machtgefühl, in nur weniger Sekunden unzählige Frauen bewerten zu können.
Und obwohl weltweit 5,7 Millionen Menschen Tinder nutzen, so richtig gerne sprechen die meisten nicht darüber. Vielen ist es peinlich, bei der App angemeldet zu sein, lautet ein Fazit der Forscherinnen Degen und Kleeberg-Niepage. Und auch Thomas erzählt längst nicht jedem, wo er seiner Freundin begegnet ist.