Sonntag 28st, Oktober 2:48:15 Pm

Stxrm |
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20 jaar vrouw, Ziegenhörner |
Duren, Germany |
Französisch(Fließend), Bengalen(Basic) |
Musiker, Spediteur, Darsteller |
ID: 6484411546 |
Freunde: Ario147, totaljimnh |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | 2 |
Höhe | 176 cm |
Status | Aktiver Look |
Bildung | Initiale |
Rauchen | Ja |
Trinken | Nein |
Kontakte | |
Name | Lucy |
Profil anzeigen: | 7237 |
Nummer: | +4930124-261-44 |
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Beschreibung:
Sexuelle Aktivität kann auf verschiedene Weise Kopfschmerzen auslösen. Eher unbekannt ist dagegen die Beobachtung, dass sich bei manchen Menschen bereits bestehende Kopfschmerzen durch sexuelle Aktivität lindern lassen. Vereinzelt wird in der Literatur beschrieben, dass sexuelle Aktivität auch zur Erleichterung von bereits bestehenden Kopfschmerzen beitragen kann oder sogar zur kompletten Linderung. Dass sexuelle Aktivität manchmal ein Entlastungsfaktor statt ein Krankheitsauslöser für Migränepatienten ist, untersuchten Neurologen in einer Kopfschmerzklinik in Illinois.
In der retrospektiven Studie gaben 57 von 83 Frauen an, schon einmal Geschlechtsverkehr während des Kopfschmerzes gehabt zu haben. In der Literatur zu diesem Thema finden sich hauptsächlich Beobachtungen von weiblichen Migränepatienten, es wurden aber auch Fälle von Männern berichtet, so von einem 52 Jahre alten Mann mit einer Diagnose von Migräne ohne Aura, dessen Kopfschmerzen innerhalb weniger Minuten durch einen Orgasmus verschwanden.
Des Weiteren findet vereinzelt in der Literatur Erwähnung, dass auch Patienten mit Clusterkopfschmerz eine Linderung ihrer Attacke erfahren können, wenn sie sexuell aktiv sind. So wird von einem Mann 61 Jahre mit Clusterkopfschmerzen berichtet, dessen Schmerzen 90 bis Minuten andauerten, sich jedoch zum Zeitpunkt des Orgasmus augenblicklich verbesserten. Ein weiterer Mann 47 Jahre , der an Clusterkopfschmerzen seit seiner Jugend litt, lernte über die Jahre, dass Geschlechtsverkehr und Masturbation mit einer sofortigen Linderung des Kopfschmerzes zum Zeitpunkt des Orgasmus verbunden waren.
Am Rande erwähnt auch eine andere Studie einen Patienten, der männlich ist, an Clusterkopfschmerzen leidet und Linderung in Geschlechtsverkehr findet. In unserer Arbeitsgruppe wurde eine Studie durchgeführt, um den Einfluss sexueller Aktivität auf idiopathische Kopfschmerzen Migräne und Clusterkopfschmerz zu prüfen. Die Aufgabe dieser Untersuchung war es, zu ermitteln, wer eine Veränderung erfährt und ob es mögliche Einflussfaktoren gibt, die dies begünstigen.
Anhand eines per Post zugestellten Fragebogens Patienten mit Migräne, Patienten mit Clusterkopfschmerz wurden absolut anonym Daten erhoben. Insgesamt haben Personen geantwortet, alle Antworten konnten ausgewertet werden. Insgesamt Patienten berichteten davon, während einer Kopfschmerzattacke wenigstens einmal sexuell aktiv gewesen zu sein. Einige der Befragten, die während ihrer Kopfschmerzen noch nie sexuell aktiv gewesen sind, erklärten, dass sie in diesem Zustand gar nicht dazu in der Lage wären — Migränepatienten zum Beispiel aufgrund von Übelkeit.
Dass diese Art der Aktivität trotz der Kopfschmerzen möglich ist, belegt jedoch die sehr hohe Anzahl von Patienten mit Migräne und 30 Patienten mit Clusterkopfschmerz, die davon berichtet haben, sexuell aktiv gewesen zu sein. Unsere Untersuchung zeigte, dass sexuelle Aktivität während der Migräneattacke in der überwiegenden Zahl der Fälle die Migräneschmerzen lindern oder den Anfall sogar beenden konnte.
Besonders männliche Migränepatienten verspürten nach der Aktivität eine Erleichterung ihrer Beschwerden. Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der bisherigen Literatur. Die Linderung war jedoch meistens an den Orgasmus gebunden. Warum sexuelle Aktivität nun den einen hilft ob nun teilweise oder komplett und den anderen nicht, kann nur spekuliert werden. Zu den Hypothesen gehören die Ausschüttung von Endorphinen, die körperliche Entspannung nach dem Orgasmus und extragenitale Reaktionen wie zum Beispiel Blutdruckveränderungen.
Auch der Zusammenhang zwischen den hormonellen Reaktionen während der sexuellen Aktivität und den kopfschmerzspezifischen Hirnregionen Hypothalamus, periaquäduktales Grau etc. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass in einer Studie festgestellt worden ist, dass das sexuelle Verlangen der Migränepatienten ein erhöhtes Niveau hat. Den Grund für die gesteigerte Libido von manchen Migränepatienten sehen die Forscher im Neurotransmitter Serotonin.
So gilt ein hoher Serotoninspiegel, der bei Migränepatienten normalerweise nicht vorliegt, als lusthemmend, da Serotonin antagonistisch auf Testosteron wirkt. Unsere Ergebnisse unterstützen in gewisser Weise diesen Zusammenhang. Der Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen und sexueller Aktivität ist natürlich nicht so eindeutig, dass man jedem Kopfschmerzpatienten zu „Sex als Analgetikum“ raten könnte. Da es keine signifikanten Einflussfaktoren gibt, die einen Vorteil verschaffen, muss jeder Patient für sich selbst herausfinden, ob sexuelle Aktivität eine Möglichkeit für ihn ist.
Damit er dies jedoch überhaupt in Betracht zieht, sollte er dementsprechend informiert sein. Eigene Daten In unserer Arbeitsgruppe wurde eine Studie durchgeführt, um den Einfluss sexueller Aktivität auf idiopathische Kopfschmerzen Migräne und Clusterkopfschmerz zu prüfen. Warum hilft Sex gegen Kopfschmerzen? Sexuelle Aktivität kann einerseits als ein Triggerfaktor für Kopfschmerzen und andererseits als Einflussfaktor auf bereits bestehende idiopathische Kopfschmerzen Migräne und Clusterkopfschmerz wirken.
Warum sexuelle Aktivität nun den einen hilft und den anderen überhaupt erst Kopfschmerzen beschert, dafür gibt es bislang keine medizinische Erklärung. In der bisher veröffentlichten Literatur finden viele Ansätze Erwähnung, die endgültige Klärung bedarf jedoch weiterer Untersuchungen. Die möglichen Auswirkungen von Geschlechtsverkehr sollte der Arzt jedoch kennen, um dementsprechend zu diagnostizieren und zu informieren.
Stefan Evers, Coppenbrügge. Zeitschrift Mediadaten Über uns Kontakt Impressum Datenschutz.