Dienstag 8st, Juni 12:10:33 Am

Proinsias |
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37 jaar vrouw, Löwe |
Offenbach, Germany |
Italienisch(Basic), Urdu(Kompetenz) |
Kosmonaut, Begleiter |
ID: 6218112339 |
Freunde: eagmon, Alexey76, MMHK |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | Nein |
Höhe | 184 cm |
Status | Aktiver Look |
Bildung | Der Durchschnitt |
Rauchen | Nein |
Trinken | Nein |
Kontakte | |
Name | Peggy |
Profil anzeigen: | 7873 |
Nummer: | +4930519-587-34 |
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Beschreibung:
Sex spielt eine wichtige Rolle in der komödiantisch überbordenden Neuinszenierung jenes dreiaktigen Dramma per musica in tre atti, das im Jahre nach nur fünf Aufführungen als Misserfolg abgesetzt worden war. Koloraturen in Händels Oper werden als musikalische Ausprägung frivoler Lust gedeutet, und Gender übergreifend wird viel und drastisch kopuliert. Herheims Bühnenbildnerin Heike Scheele hat die Handlung auf einer perfekt funktionierenden Barockbühne angesiedelt; auf der Drehbühne stehend, finden auch auf den beiden Seitenbühnen der barocken Einrüstung in zwei Stockwerken Aktionen statt.
Und am Rande sind die jeweiligen bühnentechnischen Auf- und Abbauten der kostümierten Bühnentechniker zu erleben. Mit der Doktrin, dass an der Komischen Oper Berlin jedes Stück in Landessprache gesungen wird, ist es ab der nächsten Saison, wenn Barrie Kosky die Intendanz diese Hauses übernimmt, vorbei. Die jeweiligen Gegenspieler sind von Gesine Völlm wie Doppelgänger kostümiert.
Die Mitglieder des auf Höhe der Zuschauer angesiedelten Orchesters sind ins Spiel integriert. Musikologen haben ermittelt, dass das berühmte, die Oper eröffnende Largo, das Liebeslied des Königs Xerxes an eine Platane, keine Originalkomposition Georg Friedrich Händels ist, sondern die Übernahme aus der vierzig Jahre älteren Oper von Giovanni Bononcini.
Dabei ist der Weg von der vorletzten Oper Händels, mit ihrem weitgehenden Verzicht auf Dacapo-Arien und ihrer raschen, dem heutigen Hörer geradezu absurd erscheinenden Reihung von Affekt-Situationen, zu den Opern Mozarts nicht mehr weit. Trotz zahlreicher, sich überschlagender Effekte und Turbulenzen hat der dreieinhalbstündige Abend im zweiten Teil einige Längen. Gesungen wird auf durchwegs hohem Niveau. Aber dem Triumph der treuen Romilda, von Brigitte Geller trefflich verkörpert, muss sie doch unterliegen.
Selten wurde an der Komischen Oper Berlin eine durchaus eigenwillige Neuinszenierung so einhellig bejubelt: bereits während der Aufführung sparte das Publikum nicht mit Bravorufen, die sich am Ende der Premiere zu Ovationen für alle Beteiligten steigerten und dabei das Produktionsteam inkludierten. Weitere Aufführungen: Mai Juni, 5. Sponsored Links klassik.
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